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Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
(Chinesische Weisheit)

Die Berge, die es zu versetzen gilt, sind immer in unserem Bewusstsein. (Reinhold Messner)

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg
(Laozi)

So wie der Leuchtturm dem Seemann hilft, so hilft der Coach dem Menschen.  (Gerhard Scheyk)

Hypnose

Was ist Hypnose?
Hypnos (altgriechisch) = Schlaf.

Als Heilmethode urkundlich belegt ist die Hypnose schon seit ca. 2000 v. Chr.  Schriftliche Überlieferungen von durchgeführten Hypnoseinduktionen existieren aus Ägypten und stammen aus der Zeit ca. 500 v. Chr.

Wiederendeckt wurde die Hypnose von Franz Anton Mesmer, der um 1759 in Wien Medizin studierte.  
Jedoch erst im Jahr 1843 wude der Begriff Hypnose vom schottische Arzt James Braid verwendet.

Milton H. Erickson beschäftigte sich schon zu seinen Universitätszeiten in den 1925er Jahren erfolgreich mit der Hypnose und baute sein Wissen und Können kontinuierlich aus. Für ihn ist das Unbewusste eine unerschöpfliche Ressource zur kreativen Selbstheilung, oder ein Hort von kaum genutzten Erfahrungen. Die Art und Weise wie Erickson mit der hypnotischen Sprache arbeitete, wird heute im NLP das "Milton-Modell" genannt. Schon zu Lebzeiten hatte sich Erickson den Ruf eines Meisters der Hypnose erworben.

Wie  fühlt sich Hypnose an?
Da verschiedene hypnotische Bewussteinszustände existieren, ist diese Frage nicht so einfach zu beantworten. Hier werden exemplarisch einige vorgestellt:

So ist zum Beispiel das Gefühl bei einer Entspannungs-Hypnose den meisten nicht fremd, da fast jeder schon einmal alltägliche trancenahe Entspannungssituationen erlebt hat. In der Hypnose geht das Gefühl des inneren Loslassens noch tiefer, meist in eine Tiefe, die der Hypnotisant nicht aus eigener Kraft hätte erreichen können. Dabei ist das Bewusstsein in der Regel nicht "ausgeschaltet", man kann durchaus "alles mitbekommen" - dies ist kein Zeichen schlechter Hypnose, bzw. dass die Hypnose nicht richtig gewirkt habe.

Bei einer Tieftrance - wird meist von den Klienten als tiefer Schlaf empfunden - sind wichtige Gehirnzentren schon auf "Standby" geschaltet, deshalb eignet sich diese Tranceform nicht so für die Verarbeitung psychologischer Prozesse. Im Zustand der Tieftrance hat der Klient dennoch ein ganz normales Körpergefühl und die Konzentration liegt ganz auf den Suggestionen und ihren Wirkungen.

Bei einer Wachtrance ist der Klient scheinbar vollkommen wach, reagiert aber dennoch auf hypnotische Suggestionen.

Ist Hypnose gefährlich?
Wenn man von einigen medizinischen Kontraindikationen (Gegenanzeigen) absieht, ist die Hypnose weitgehends ungefährlich.

Es gilt aber klare Grenzen zu beachten, bei denen Vorsicht geboten ist. Beispiele bei denen Hypnose grundsätzlich nicht, oder nur im klinischen Umfeld und angemessener medizinischen Fachkenntnissen angewendet werden sollte, sind Epilepsie, schwere psychische Erkrankungen, Alkohol- oder Drogenabhängige, Thrombose-Patienten, Schwangere, um hier einige der Konstellationen zu nennen.

Bei unkundigen und schlecht ausgebildeten Hypnotiseuren, die es sich mit ihrer Hypnosearbeit allzu leicht machen, oder aus Unwissenheit Anwendungen durchführen, könnte es gefährlich werden, sei es, dass sie ohne medizinische Befugnisse (Hypnotiseur ohne Heilerlaubnis) ihren Einsatz im medizinischen Bereich anbieten, oder innere Konflikte noch weiter verstärken.

Und zu guter Letzt geht es noch um die Fragen
     a) "ist der Hypnotisant während der Hypnose willenlos?", bzw.
     b) "wird der Hypnotisant wieder wach?"

zu a)
Nein, er ist nicht willenlos. Denn Hypnose ist nun mal eine Vetrauenssache und gegen den Willen des Hypnotisanten nicht durchführbar.
Dennoch gilt, das Bewusstsein und die Kritikfähigkeit ist relativ zur Trancetiefe eingeschränkt.

zu b)
Ja, der Hypnotisant wird wieder wach, auch wenn der Hypnotiseur bei seiner Ausleitungsarbeit "versagt" hätte. Verschiedene Trancezustände begleiten uns im täglichen Leben, so sind wir es gewöhnt nach einiger Zeit selbst in den Wachzustand zurückzukehren.

"Das Unterbewusstsein ist ein innerer Kompass – lassen Sie sich von ihm leiten."

Dr. Joseph Murphy